10.01.2024:
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Osteoporose und Osteoporoserisiko

Ein vermehrter Abbau des Knochengerüsts resultiert letztendlich in der Diagnose "Osteoporose" (Knochenschwund) mit dem Auftreten gehäufter Knochenbrüche (Schenkelhals-, Unterarm-, Wirbelkörperfrakturen). In Deutschland sind 6 - 8 Millionen Menschen an Osteoporose erkrankt. Vor allem Frauen nach den Wechseljahren sind infolge des Östrogenmangels betroffen. Jede sechste Frau über 50 Jahre muss später mit einem Bruch des Schenkelhalses rechnen, bei jeder fünften Frau über 60 Jahren treten Wirbelbrüche auf. Auch bei Männern steigt mit zunehmendem Alter das Osteoporoserisiko an. Altersunabhängig sind Menschen mit einem Mangel an Vitamin D (ernährungsbedingt, fehlende Sonnenstrahlung) für eine Osteoporose prädisponiert.

Im Frühstadium der Osteoporose treten oft nur geringe Beschwerden auf (evtl. Glieder- und Rückenschmerzen). Gerade in dieser frühen Phase wäre jedoch eine Diagnose wichtig, um noch rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Die folgenden Laborparameter ermitteln den aktuellen Knochenabbau und Knochenanbau und lassen damit eine Aussage über die "Knochenbilanz" zu. Eine Osteoporosegefährdung wird damit in der Regel erkannt, bevor ein deutlicher Knochenschwund eingetreten ist.

Laborprofil bei Osteoporoserisiko

  • Östradiol
  • Vitamin D3